Vom Reichsbund zum SoVD

Die Geschichte unseres Verbandes


1917 

Am 23. Mai wird in Berlin der "Bund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten" gegründet. Die Gründungsversammlung beschließt eine vorläufige Satzung.

1918

Der Bund wird umbenannt in "Reichsbund der Kriegsbeschädigten und Kriegsteilnehmer" 

 

1919

Ab dem 15. Januar können auch Frauen dem Reichsbund beitreten. Im selben Jahr verzeichnet der Reichsbund nach eigener Aussage etwa 150.000 Mitglieder und zieht eine erste Bilanz der bisherigen Errungenschaften.

 
1920

Die Ortsgruppe Garstedt wird gegründet. Das geht aus einem Artikel im Buch "Norderstedt im Spiegel" von Horst Embacher hervor.

 

1924 -
1933

Der Verband kann in der Weimarer Republik wichtige Sozialgesetze mitgestalten, auf denen noch heute die Sozialgesetzgebung basiert. Dabei stützt er sicht auf ca. 100.000 Mitglieder in 750 Ortsgruppen.

 
1933

Am 29. April wird der Reichsbund aufgelöst. Diese Entscheidung erlaubt nach dem Ende des Nationalsozialismus einen von der Vergangenheit unbelasteten und glaubwürdigen Neubeginn.

 
1946

Am 29. November erfolgt die Wiederbegründung des Reichsbundes in Hamburg.

 
1946/
1947

Durch Hugo Ohlmeier (Bild rechts) wird eine neue Ortsgruppe für Garstedt, Harksheide und Friedrichsgabe gegründet. Nun können wieder Mitgliederversammlungen, Sprechstunden und Vortragsabende stattfinden.
Die Ortsgruppe wird später in drei eigenständige Ortsgruppen umgewandelt.

 
1964

Die Bundesgeschäftsstelle wird am 4. Januar von Hamburg nach Bonn verlegt

 
1972

Der Jugendverband "Jugend im Reichsbund" wird gegründet

 
1990

Der Wiederaufbau des Reichsbundes in den neuen Bundesländern beginnt

 
1999

Am 7. Oktober Umbenennung in "Sozialverband Deutschland e. V."

 
2000

Am 1. Juli zieht die Bundesgeschäftsstelle von Bonn nach Berlin

 
2012

Der SoVD schließt sich dem Bündnis "Umfairteilen" an.
Am 1. Juli schließen sich die verbliebenen Ortsverbände Garstedt und Friedrichsgabe zum "Ortsverband Norderstedt" zusammen.

 
2020

Da der Ortsverband Garstedt bereits 1920 gegründet wurde, beging der Ortsverband Norderstedt als Nachfolger sein hundertjähriges Bestehen. Aufgrund coronabedingter Einschränkungen musste auf jegliche Feierlichkeiten verzichtet werden.

 

 

Quellen: Auszug aus "Vom Reichsbund zum Sozialverband Deutschland Teil I u. Teil II "; 1949-1989 Norderstedt im Spiegel, 2. Aufl. - Verlagshaus Meincke GmbH; Wikipedia: "Sozialverband Deutschland"